DGfS 2024 in Bochum

46. Jahrestagung an der Ruhr-Uni

 

Die Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) laden Kolleg*innen aus der ganzen Welt herzlich ein zur:

Sprache und Einstellung
Ruhr-Universität Bochum
28. Februar – 01. März 2024
 
Weitere Informationen unter: https://dgfs2024.rub.de
 
 
Vom 28. Februar bis 01. März 2024 (mit Satellitenveranstaltungen am 27. Februar) lädt die Ruhr-Universität Bochum (RUB) zur 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) ein.

Dabei werden insgesamt 14 Arbeitsgruppen und 4 Plenarvorträge Sprache aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachten. Das Rahmenthema – Sprache und Einstellung – legt den Fokus dabei auf eine der wichtigsten Funktionen von Sprache. 

Sprache ist eines der wichtigsten, vermutlich sogar das wichtigste Mittel, um Einstellungen zum Ausdruck zu bringen:

  • persönliche Einstellungen wie Wünsche, Bedürfnisse oder Präferenzen,
  • öffentliche Einstellungen wie z.B. politische Überzeugungen.

Sprache wird benutzt, um solche Einstellungen auszudrücken:

  • durch explizite Einstellungsausdrücke oder
  • durch Mittel der impliziten Einstellungskodierung.

Sprache wird auch benutzt, um Einstellungen zu beeinflussen, von unseren Gesprächspartner*innen oder der generellen Öffentlichkeit.

Sprache spielt bei der Formung von Einstellungen eine entscheidende Rolle:

  •  extern als meinungsbildendes Instrument,
  •  intern als Faktor der psychologischen Meinungsmanifestation.

Auch ist Sprache das Objekt von Einstellungen selbst:

  • bei Debatten um den „richtigen“ Sprachgebrauch oder
  • wenn Sprache bewertet werden soll (z.B. in der Schule) oder
  • wenn wir Grammatikalitätsurteile bilden.

Das Rahmenthema erlaubt somit Arbeitsgruppen in allen linguistischen Kerngebieten, Teildisziplinen und Schnittstellen.

Angenommene AGs für die DGfS 2024 in Bochum

  • AG 1: (De-)composition and modification of attitude predicates
    Frank Sode, Valerie Wurm, Sarah Zobel
  • AG 2: Attitudinal meaning in prosody
    Timo Buchholz, Heiko Seeliger, Katharina Zahner-Ritter
  • AG 3: Pronomengebrauch und Stance Taking
    Antje Dammel, Wolfgang Imo, Jens P. Lanwer  
  • AG 4: The language of extremist narratives: cross-disciplinary approaches
    Ana Yara Postigo Fuentes, Stefan Hartmann, Rolf Kailuweit, Alexander Ziem
  • AG 5: Clause-type marking in the visual modality
    Annika Herrmann, Nina-Kristin Meister, Marloes Oomen, Floris Roelofsen
  • AG 6: Towards linguistically motivated computational models of framing
    Annette Hautli-Janisz, Gabriella Lapesa, Ines Rehbein
  • AG 7: Computational approaches to metaphor and figurative language
    Stefanie Dipper, Tatjana Scheffler, Sebastian Reimann, Adam Roussel
  • AG 8: Constraining linearization
    Sascha Alexeyenko, Katharina Hartmann
  • AG 9: The spectrum of kinds
    Cécile Meier, Carla Umbach 
  • AG 10: Prosody in focus: prominence marking from multiple perspectives
    Alina Gregori, Corinna Langer 
  • AG 11 (Kurz-AG): Evaluating register(s)
    Oliver Bunk, Annika Labrenz, Antje Sauermann, Esther Jahns
  • AG 12 (Kurz-AG): Naturalistic approaches to reference (Kurz-AG)
    Magdalena Repp, Clare Patterson, Ingmar Brilmayer
  • AG 13 (Kurz-AG): Semantische Phänomene und Grundlagen lehren und lernen
    Sebastian Bücking, Helga Gese, Katharina Kellermann
  • AG 14 (Kurz-AG): Sprache bzw. Sprachen betrachten im Lehramt
    Kristin Börjesson, Sandra Döring